26 Dezember 2006

Messwein

Der gute alte Hans Küng hat dem Papst die Leviten zur Regensburger Rede und zum Gewaltproblem des Islams gelesen (1)
Seine damaligen Aussagen über den Islam waren nicht nur undiplomatisch, sondern falsch.
Der gute alte Hans Küng hat die Gewaltlosigkeit des Islams unterstrichen
Der Islam ist nicht eine Religion der Gewalt
Und der gute alte Hans Küng hat dem Papst den Brief der Muslime erklärt:
38 renommierte muslimische Gelehrte aus der ganzen Welt haben dem Papst Punkt für Punkt in vornehmer, sachlicher Weise auf die unter Christen verbreiteten Missverständnisse und Missdeutungen geantwortet.
Geantwortet haben sie tatsächlich - und da begründen sie auch die Gewalt:
Jihad, it must be emphasized, means struggle, and specifically struggle in the way of God. This struggle may take many forms, including the use of force. (2)
Kurz und bündig, nach Abzug des Brimboriums:
Jihad heisst Kampf einschliesslich Gewaltanwendung.

Aber ein echter Dhimmi übersieht das und säuft Messwein, bis der Brief nach Frieden aussieht.

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(1) NZZ am Sonntag 24.12.2006, Seite 20
(2) Originaltext, Seite 2

24 Dezember 2006

Weihnachtsfreuden

Weil Muslime ihre Kinder aus der Schule nehmen wollen, damit sie nicht ständig dem Advent und der Vorfreude auf Weihnachten ausgesetzt sind, haben die Schweizer Dhimmis sich schon überlegt, ob man nicht gleich Weihnachten aus der Schule verbannen muss. Das Fest der Liebe schien doch etwas allzu obzön, als dass man Muslime damit belästigen dürfte.

Nun, es ist anders gekommen. Die Medien haben darüber berichtet, dass die muslimischen Vereine der Schweiz Weihnachten erlaubt haben:
20min schreibt,
„Muslime stellen sich hinter Schulweihnachten“, „An Schweizer Schulen sollen nach wie vor alle Weihnachten feiern. Islamische Organisationen reagieren mit der Befürwortung von Schulweihnachten."
Der Tagesanzeiger schreibt,
“Islamische Organisationen in der Schweiz rufen dazu auf, christliche und besonders weihnachtliche Traditionen nicht aus der Schule zu verbannen.“
Ist das nicht grossartig, wunderbar, und ein Zeichen der Versöhnung? Endlich herrscht Friede zwischen den Religionen, endlich ist bewiesen, dass die Muslime die Traditionen des Gastlandes nicht ablehnen, endlich hören die Botschaften auf zu brennen, und als nächstes küsst Usama bin Laden die Bibel.

Aber ist es auch so? Haben sie sich hinter Weihnachen gestellt? Was haben denn die Muslime wirklich geschrieben in ihrem wohlüberlegten Text mit der scheinbaren Erlaubnis an die Christen, Weihnachten zu feiern?
„Das Ansinnen, christliche, insbesondere weihnachtliche Traditionen aus den Schulzimmern zu verbannen, erachten wir als unangemessen und als dem religiösen Frieden in der Schweiz nicht dienlich. “
Gott sei dank, es ist unangemessen, Weihnachten zu verbannen. Es ist zwar nicht grundsätzlich falsch, nicht horrende Arroganz der Muslime, nicht eine Frechheit gegenüber dem Gastland, sondern im Moment halt unangemessen. Die Zeit ist nicht reif.
„Als Muslime stellen wir uns hinter die Religionsfreiheit. Kinder sollen nicht gezwungen werden religiöse Handlungen zu vollziehen oder Bekenntnisse abzulegen, auch nicht in Form von Liedern und Gedichten. “
Eine Banalität. Das wurde den Muslimen immer erlaubt, weil sie ja die einzigen sind, die ein Lied schon als Bekenntnis sehen, und das ist nichts Neues.
„Jedes Kind soll aber im Rahmen des ordentlichen Schulunterrichts religiösen Feiern und Aktivitäten beiwohnen. “
Nicht feiern, oder doch feiern? Das tönt sehr eigenartig, bis man die Konsequenz begreift: Muslime für sich, Muslime separat, und natürlich mit ihren eigenen Festen. Die Schule soll dann eine Muslim-Feier zu Ramadan und ähnlich einführen, es wäre ungerecht und unangebracht, Weihnachten zu feiern und muslimische Feste auszulassen.
Das Schulhaus wurde zu Weihnachten nicht angezündet, das hat seinen Preis.
„Es darf diese in keiner Weise stören oder auch nur mit minderem Respekt begegnen, sondern gemäss islamischer Tradition mit Hochachtung und Wertschätzung verfolgen.“

Dieser Satz bezieht sich auf die religiösen Feiern, nicht auf Weihnachten. Was religiös ist, und was ein falscher Glaube ist, das kann man im Koran nachlesen. Und wehe, irgend ein Kind stört dann die muslimischen Feiern, wehe irgendjemand sagt, eine muslimische Feier in der Schule sei nicht angebracht!
Ihr wisst ja was geschieht, wenn der Prophet beleidigt wird. Immer noch keinen Respekt gelernt?

Und was sagt der gute Dhimmi dazu? „Muslime stellen sich hinter Schulweihnachten.“
Es steht zwar nirgends in der Erklärung, aber er will den Frieden mit den Muslimen, und der hat seinen Preis, und wenn der Preis die Wahrheit kostet.

Der gute Dhimmi interpretiert darum ein Communiqué so, wie es den Muslimen zupass kommt. Hauptsache, die Muslimvereine haben ihm etwas erlaubt, was sie gar nichts angeht, Hauptsache, sie sind einverstanden mit etwas, das sie gar nicht zu kommentieren haben.

Der gute Dhimmi will doch nicht, dass die Schule brennt. Das wäre völlig unangebracht. Dafür ist er zu jedem Opfer und zu jedem Kniefall bereit.

Lasst uns ein Lied anstimmen. Aber ohne Jesus oder den Herrn. Es ist ja Weihnachten.


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